Tief, ernst und reich
"...Nun, Terpsycordes mit Girolamo Bottiglieri (1. Violine), Raya Raytcheva (2.Violine), Blythe Teh Engstroem (Bratsche) und François Grin (Cello) spielten die vier Sätze mit grosser Meisterschaft, mit Engagement, formaler Disziplin und mit zwingender Geschlossenheit, auch mit grosser Liebe und Musikalität. Mozarts herrliche Musik - denken wir besonders an den unvergleichlichen dritten Satz Adagio - gestaltete Terpsycordes sehr sanglich, mit klarer Phrasierung und agogischem Spannungsreichtum: wunderbar!"
"Grösste Sorgfalt und ebensolche handwerkliche und künstlerische Präsenz und Kraft widmete das Ensemble dem zweiten Haupt- und dann
Schlusswerk des Abends, Franz Schuberts Meisterwerk «Der Tod und das Mädchen», Quartett Nr. 14, d-Moll, Deutschverzeichnis 810. Jemand deutete Schuberts Schaffen uberhaupt und wohl treffend als «Musik vom Tode» - wie sie in diesem «Todesquartett» besonders offen aufscheint. Die vier Instrumentalisten zeigten in diesem gewaltigen Werk grösste Präzision und wunderbaren Sinn fur die Schubertsche Tragik, absolute rhythmische und artikulierende Sicherheitund auf sehr breitem Band daherkommende Dynamik."
Walliser Bote, avril 2016